18 betete Jesus für sich allein und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?
19 Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elíja; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
20 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Christus Gottes.
21 Doch er befahl ihnen und wies sie an, es niemandem zu sagen.
22 Und er sagte: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet und am dritten Tage auferweckt werden.
23 Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.
Bischof von Nola
* um 353 in Bordeaux
† 22. Juni 431 in Nola in Italien
Paulinus stammte aus einer römischen Senatorenfamilie, er war der Vetter der älteren Melania von Rom. Paulinus erhielt eine umfassende wissenschaftliche Bildung und wurde 381 Statthalter in der Region Kampanien. Nach dem frühen Tod seines Sohnes lebte er mit seiner Frau zurückgezogen in den Pyrennäen. 394 wurde er in Barcelona zum Priester geweiht, dann gründete zusammen mit seiner Frau eine streng asketische klösterliche Gemeinschaft in Nola. 409 (oder 411) wurde er unter dem Jubel des Volkes zum Bischof gewählt. Er sorgte sich um die Armen und linderte die durch den Einfall der Westgoten unter Alarich entstandene Not.
Paulinus wurde unter großer Anteilnahme in Nola bestattet. Reliquien sind auch in Rom. Alljährlich gedenken die Bewohner von Nola am 26. Juni mit einem fröhlichen Umzug ihres verehrten Bischofs.
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Hl. John Fisher
* 1469, Beverley in Yorkshire
† 1535
Bischof von Rochester, Kardinal, Märtyrer
* um 1469 in Beverley in Yorkshire
† 25. Juni 1535 in London
John Fisher, geboren um 1469, war Professor der Theologie und wurde 1504 Bischof von Rochester. Predigt, Seelsorge, insbesondere die Sorge für die Armen, und schriftstellerische Tätigkeit füllten sein Leben aus. Er widersetzte sich der Ehescheidung des Königs und weigerte sich, ihn als Haupt der Kirche von England anzuerkennen. Er wurde am 22. Juni 1535 hingerichtet.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Juni22_2.htm
Hl. Achatius
* Kappadokien in der Türkei
† 120
Märtyrer
* in Kappadokien in der Türkei
† um 120 (?) auf dem Berg Ararat in der Türkei (?)
Achatius gilt als Anführer der Zehntausend Märtyrer, die zur Zeit von Kaiser Hadrian auf dem Ararat in die Dornen gestürzt wurden. Die im 12. Jahrhundert entstandene Legende erzählt, dass das 9.000 Mann starke Heer unter Leitung von Achatius eine Schlacht zu verlieren im Begriff war, bis ihnen Engel vom Himmel erschienen und den Sieg versprachen, wenn sie sich zum Christentum bekehrten. Das geschah so, doch römische Legionäre erhielten nun den Befehl, die vom staatlich verordneten Glauben Abgefallenen mit Dornenästen zu schlagen und sie anschließend zu kreuzigen. Tausend der Legionäre ließen sich aber ebenfalls noch taufen und erlitten dann das selbe Martyrium, so dass schließlich zehntausend um ihres Glaubens willen Ermordete zurückblieben.
Eine im 13. Jahrhundert weit verbreitete Dominikanerlegende aus Armenien ernannte Achatius zum Erzbischof von Seleukia - heute ein Ruinenfeld beim Dorf Magaraçik - und erzählt, dass er durch König Sapor II. von Persien um 343 mit vielen Bischöfen und Geistlichen gemartert und hingerichtet wurde.
Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Achatius ins Martyrologium Romanum aufgenommen; seitdem gehört er zu den 14 Nothelfern.
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Hl. Albin
* Rom
Märtyrer
* in Rom
† daselbst
Albin starb als frühchristlicher Märtyrer in Rom.
Um 990 gelangten Albins Überreste nach Köln in die Kirche St. Pantaleon. Um ihn nicht mit Alban von Mainz zu verwechseln, übertrug man die Legende des Alban von England auf ihn.
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Hl. Christina
Mystikerin
† im 15. Jahrhundert in Hamm in Nordrhein-Westfalen
Christina kam um 1464 nach Hamm, um ein frommes Leben zu führen. Nach Berichten aus dem Jahr 1484 und der Aussage von Zeugen soll sie die fünf Wundmale Christi an sich getragen haben.
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Hl. Eberhard
* 1089, Niederbayern
† 1164
Erzbischof von Salzburg
* um 1089, wahrscheinlich in Niederbayern
† 22. Juni 1164 in Rein bei Graz in Österreich
Eberhard stammte aus dem Geschlecht der bayrischen Freiherrn von Biburg und Hilpoltstein. Er ging in Bamberg zur Domschule, studierte in Paris und wurde anschließend Stiftsherr in Bamberg. 1125 trat er ins Benediktinerkloster Prüfening bei Regensburg ein. 1131 wurde er Prior, 1138 Abt in Biburg, einem von seiner Familie gegründeten Kloster. Eberhard führte das Kloster im Sinn der Reformbewegung von Hirsau und Cluny.
1147 wurde Eberhard einstimmig zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Er war wohltätig und bemühte sich um ein sittlicheres Leben des Klerus. Im Investiturstreit zwischen Papst Alexander III. und Kaiser Friedrich Barbarossa stellte er sich eindeutig auf die Seite des Papstes, blieb aber dennoch ein auch vom Kaiser geschätzter Vermittler. Im Greisenalter und schon schwer krank reiste er in die Steiermark und schlichtete einen Streit zwischen dem Markgrafen und einem Schlossherrn; auf dem Heimweg starb er im Zisterzienserkloster Rein.
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Sel. Innozenz V.
* 1225, Champagny-en-Vanoise bei Moûtiers in Savoyen
† 1276
Ordensmann, Papst
* 1225 in Champagny-en-Vanoise bei Moûtiers in Savoyen
† 22. Juni 1276 in Rom
Petrus von Tarentaise wurde als erster aus dem Dominikanerorden Papst. Er regierte nur knapp ein halbes Jahr ab Januar 1276.
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Hl. Sighild
† 750
Nonne
† um 750 in Auchy-lès-Hesdin in Frankreich
Sighild war Benediktinernonne.
Sighilds Reliquien befinden sich im Kloster Saint-Calais im Bistum Le Mans in Frankreich. Sie ist Kirchenpatronin von Sainte-Séraute im Département Sarthe und wird dort heute noch verehrt.
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Hl. Wilhelm
* der Steiermark in Österreich
† 1036
Pilger
* in der Steiermark in Österreich
† 20. März 1036 am Ort des heutigen Gräbern in Kärnten in Österreich
Wilhelm war der Ehemann der Hemma von Gurk. Auf der Rückkehr von einer Wallfahrt nach Rom sei er unterwegs entkräftet gestorben.
Die Umstände des Todes von Wilhelm von der Sann sind wohl Legendenbildung dafür, dass Adalbero von Eppenstein, der Herzog von Kärnten, den mächtigen Günstling von Kaiser Heinrich II. aus dem Weg räumen ließ - wohl einer der Gründe, warum er selbst später beim Kaiser in Ungnade fiel.
Hemma ließ 1038 bis 1043 eine Kapelle über das Grabmahl am heute Gräbern genannten Ort errichten und als Symbol für den verstorbenen Mann sowie die beiden ermordeten Söhne im Jahre 1043 drei Lindenbäume pflanzen, wovon heute zwei als die berühmten 1000-jährigen Hemmalinden von Gräbern bekannt sind; die größere der beiden hat einen Umfang von über 7½ m.
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Hll. Zehntausend Märtyrer
† 120
Märtyrer
† um 120 auf dem Berg Ararat
Die im 12. Jahrhundert entstandenen, im 15. Jahrhundert verbreiteten Legenden erzählen, wie ein Teil der Truppen Kaiser Hadrians zu Beginn des 2. Jahrhunderts siegreich Aufrührern gegenüber stand. Da bekehrte eine Engelsstimme den Anführer Achatius; ihm folgten 9.000 Mann, die eine ermutigende Vorausschau ihres Martyriums erlebten. Mit allen vor den Kaiser gebracht, verweigerte Achatius die heidnischen Opfer und die Anbetung der "Idole". Die umstehende Menge warf mit Steinen und verlangte den Tod der 9.000. Diese wurden daraufhin mit Knütteln geschlagen; da bebte die Erde, Feuer verbrannte die Hände der Henkersknechte, aus der Menge trat einer, zum Glauben bekehrt, mit seinen Brüdern hervor - die Zahl der 10.000 wurde erfüllt. Von neuem ergriffen, sollten sie über scharfe Nägel schreiten - Engel halfen ihnen darüber hinweg. Der Kaiser ließ ihnen Dornenkronen aufsetzen; mit Speeren gestochen und gegeißelt, wurden die geduldig Leidenden aus der Stadt getrieben, sie strichen ihr fließendes Blut als Taufe und Abwaschung ihrer Sünden auf ihr Haupt. Gebunden führte man sie auf den Berg Ararat, wo sie gekreuzigt und von himmlischen Stimmen getröstet wurden, die das Volk als Erdbebendonner erlebte.
Verschiedene Legenden bringen als Schluss den Sturz in die Dornen; manche greifen die Dominikaner-Legende über Achatius auf, die von der Hinrichtung des Erzbischofs von Seleukia - heute ein Ruinenfeld beim Dorf Magaraçik - erzählt, der um 343 mit vielen Bischöfen und Geistlichen durch König Sapor II. von Persien gemartert wurde.
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Barmherzigkeit ist das erste Attribut Gottes. Es ist der Name Gottes.
Es gibt keine Situationen, in denen wir nicht herausgehen können, wir sind nicht verdammt dazu, im Treibsand zu versinken